Der Unterbau macht’s: mal ein anderes Fundament!

Immer Risotto oder Hörpfel als Beilage für die Hauptspeise? Warum nicht mal speziell gemachtes Gemüse? Wir haben grad zwei Varianten probiert, einmal Spargel und einmal Spinat. Einfach zuzubereiten, ist ganz leichte Kost (keine Kohlehydrate und schon gar kein Fett dabei) und schmeckt erst noch ganz erstklassig! Probieren!

Spargel:

Wir haben grünen genommen, den etwas dickeren. Rüsten und mit dem Sparschäler auf zwei gegenüberliegenden Seiten etwas anschälen, so dass zwei weisse Flächen entstehen. In der Mitte durchschneiden, so dass nun vier weisse Flächen pro Spargel sind. Drausgekommen?

In einer genügend grossen Pfanne Olivenöl erhitzen, Spargel rein, schön verteilen, würzen (nicht zu viel, Salz, Pfeffer reicht), Deckel drauf, ca. 10 min., mittlere Hitze. Sollten nicht schwarz werden, wobei Myri die schwarzen mag. Okei … 😉

Spinat:

Dran denken, für zwei sind 500 Gramm vorzusehen … fast nicht zu glauben, wenn man das Volumen von 500 Gramm Spinat ansieht, ist aber so. Zwiebeln und Knobli parat machen, Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knobli rein, aromatisieren. Dann den blanchierten, abgetrockneten Spinat mit rein, umrühren. Etwas Flüssigkeit dazu (z.B. Champagner, es geht auch mit Weissem – oder Wasser, für die Sparer). Gut würzen … Muskat ist der Klassiker, ich mag den nicht so … Geschmackssache. Dauert alles so 10 – 15 Minuten.

Fisch:

Das auf dem Foto ist Steinbutt. Suuuuperlecker. Nerven behalten: wirklich auf der Hautseite so lange auf guter Hitze durchbraten, bis die Farbe vom guten Stück beginnt von rosa nach weiss zu wechseln. Nur noch rasch drehen und anrichten … So gibt’s die krosse Kruste und der Fisch ist sicher durch. Braucht aber Nerven, den Fisch nicht zu früh zu drehen .. Uff!

Maispoularde:

Beim Zellweger gibt’s die Maispoularden im praktischen Vakuumbeutel mit meist 4 Stück drin. Achtung: geht nach Gewicht, können also auch mal drei so Vögel drin sein. Etwas vorher aus dem Kühli nehmen, kalt abspülen, trocknen, in einer Form mit Öl bepinseln und würzen. Curry gehört dazu, finde ich, bei Geflügel.

Ofen mit Ober- und Unterhitze auf 220 Grad stellen und die Form in den noch kalten Ofen schieben. Nach ca. 20 Minuten auf 110 Grad zurückstellen und weitere 10 Minuten ziehen lassen. Ofen abstellen und weitere 10 Minuten im Ofen nachziehen lassen. Müsste passen, muss noch etwas experimentieren, dass die Kruste stimmt und die Dinger nicht trocken sind.

En Guete!

Noch was leckeres zu Spargel: Hab ein paar Tage später weissen von Diepoldsau, Faarmadhof gekauft. Gibt’s im Haus „Alpenblick“ Hauptstrasse kurz vor dem Zoll, ganztags offen, ein Buurelädeli ist da drin, gut angeschrieben oder im Verkaufsstand nach der Rhein – Brücke, der hat aber erst ab 15:00 offen.

Als Beilage Jakobsmuscheln und es bitzeli Brathörpfel. Schmeckt ganz ausgezeichnet! Es lohnt sich bei den Jakobsmuscheln auf erste Qualität zu setzen. Die vom Migi sind entweder voll durch und damit gümmig oder dann noch roh .. die vom Zellweger gelingen immer.

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