Rührei – einfach, wenn man’s kann .. !

Tja, auch schon gedacht, wieso schmeckt das Rührei im Hotel immer so super und zu Hause beim Selbermachen eher trocken und irgendwie staubig? Das muss nicht sein ..

Das Geheimnis ist der Fettanteil des Eigelb – Eiweiss Gemisches – und Butter. Ergänzung: es geht auch ganz gut mit Olivenöl.

Es braucht etwas mehr Fettanteil als das, was normalerweise bei einem Ei dabei ist. In den Meisten Rezepten findet man deshalb einen Anteil Rahm oder so als Beigabe. Besser, finde ich, man lässt etwas Eiweiss weg. Das Eigelb enhält ja bekanntlich das Fett beim Ei.

Beispiel: Drei-Eier-Rührei: Zwei Eier normal in die Schüssel und beim Dritten nur das Eigelb. Hier kann mit der Menge natürlich experimentiert werden.

Zweitens: Die richtige Hitze bei der Pfanne. Zu kalt ist nix, dann stockt es komisch, zu Heiss ist dann auch auf der „es verbrennt“ Seite. Auch hier ist das Olivenöl eher schwierig, ich mach bei Öl eher zu heiss (Merke: wenn die Pfanne raucht, wird’s nix). Bei Butter ist’s einfacher: sobald die Butter schön flüssig ist und tüchtig Blasen wirft, dann passt es.

Also, so geht’s (für eine Person):

  • 3 Eier
  • Salz, Pfeffer
  • (wirklich wenig) Butter
  • alternative: (auch wenig) Olivenöl

Bei einem Ei das Eiweiss abtrennen, mit Salz und Pfeffer die beiden anderen Eier komplett und das eine Eigelb alles in eine Schüssel rein, mit dem Schwingbesen gut verrühren.

Inzwischen die Butter (ca. 10 Gramm, das ist eine halbe Mini-Hotel-Portion) erhitzen, so auf der 8 (bei einer Skala von 0-10). Sobald die Butter heiss ist, rein mit der Sache, und mit dem Schwingbesen das Ganze immer schön verrühren. Man sieht schön, wie das Ei stockt. Wenn nicht’s mehr flüssig ist, ist es fertig. Geht fix, ist in 30 bis 45 Sekunden fertig. Pfanne vom Herd nehmen! Nicht länger dran machen, wird nicht besser, sondern eben nur trockener.

Etwas Frühstücksspeck drauf .. mmmh ! So fein.

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