Alex Catering Mo, 24.10.2010 @ Moni’s Place !

Soooo geil ! Der Maestro himself gibt sich die Ehre! Moni und ich kamen in den Genuss eines personal catering’s von Alex.

Aber schön der Reihe nach …

Alex hat schon mal ein paar Sushi zum Apéro vorbereitet – tja, wenn man einen Sushi Koch zur Verfügung hat, nicht wahr? Alex hat aber die Dinger selber gemacht, waren echt super!

Moni hat sich in’s Zeug gelegt für die Vorspeise. Thunfisch Stücke mit Ananas auf Gurken – Beet.

Geht so:

Thuna schön gegen die Maserung (90 Grad, wie beim Fleisch auch) schneiden. Ausserdem den erkennbaren „Zusatz“ – Teil nicht verwenden, der hat zwischen den einzelnen Fasern so etwas zähe, weisse „Haut“.

Tipp zu den Gurken: Die Dinger ziehen immer so Wasser. Also hier der Tipp: Schälen, entkernen mit einem Löffel, ist klar, dann raffeln z.B. das ganze in eine Schüssel. Salz dazu, warten (10 Minuten). Das Salz zieh schön das Wasser aus den Gurken. Abschütten mit einem Sieb, Alex meint sogar richtig ausdrücken, das Ganze, mit HH Papier. Perfekt, saftet nicht mehr! Wunderbar.

Gurken würzen und mit crème fraiche aromatisieren, schön mischen, auf dem Teller als Unterlage schöpfen (Spiegel sagen die Pro’s glaub’s dazu). Thunfischstückchen obendrauf, Ananas dazuzaubern, fertig ! Yummi !

Hans macht den ersten Hauptgang: Maispoularde auf Linsen. Dazu Gratin.

Geht so:

Maispoulardenbrust:

Aus der Verpackung nehmen, kalt abspülen, mit HH Papier trocknen. In einer geeigneten Form etwas Olivenöl geben, Gewürze rein. Eher kräftig würzen, Salz, Pfeffer und z.B. Curry oder und Paprika kommt gut. Stehen lassen, soll etwas einwirken.

In einer Pfanne die Maispoulardenbrust anbraten, Hautseite zuerst. ca. 5-7 Minuten je Seite. In der Pfanne lassen, vom Feuer nehmen. Etwas Zeit geben (10 Minuten dürfen es schon sein). Dann bei 180 Grad grad mitsamt der Pfanne für 10 – 15 Minuten in den Ofen zum weiter braten. Zum Test eins aufschneiden, sollte durch sein, sonst nochmal in den Ofen damit. That’s it -> schicken !

Linsen:

Die dicken Dinger ! Gopf, wieso ist die Kochanleitung auf den Packungen IMMER komplett FALSCH? Ich hatte grüne und schwarze Linsen dabei, damit es etwas bunter wird. Bei beiden steht 30-45 Minuten kochen. Nach derselben Zeit 40 Min sind die schwarzen noch lange nicht durch, dafür die grünen schon zerkocht. DANKE !!

Also, so geht’s wirklich:

Beide Linsen im Wasser kochen (wie Spaghetti oder Gemüse), also absolut zu viel Wasser, das schütten wir nach der Kochzeit einfach weg. Achtung: Kein Salz in’s Wasser! Alex klärt auf: Mit Salz gibt’s eine Reaktion beim Kochen, so dass die Dinger nicht mehr weich zu kriegen sind.

Dann immer schön kukken, ob die grünen Linsen schon durch sind (probieren oder schauen, ob sie zerfallen, dann ist’s aber schon eher zu spät). Kochzeit schon so 40 Min, aber eben, ansehen das ganze … Dann das Wasser ableeren und kalt abspülen, so unterbricht man den Kochvorgang.

Dann eine Bouillon machen und ziemlich Essig reintun. Die Säure passt dann perfekt zu den stärkehaltigen Linsen. Etwas Kräuter rein (Schnittlauch z.B.), aufkochen, Linsen rein, jetzt Salzen und mit weiteren Gewürzen abschmecken. So schmeckt das Zeug’s !

Gratin:

Nicht allzu stärkehaltige Hörpfel schälen und in 1 mm dünne Scheiben schneiden (etwa so gross wie ein Pommes Chips). Sofort verarbeiten ist wichtig, sonst läuft das ganze an, wird braun. In die vorgesehene Gratin – Form verteilen. Würzen, Salz, Pfeffer, Muskat. Mit 1/2 Teil Milch und 1/2 Teil Halbrahm schön angiessen, bis praktisch alle Hörpfel bedeckt sind. Das Ganze mischen (schaut rustikal aus, meinte Alex .. stimmt!). Das Ganze in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen für eine Stunde reintun. Noch was zum Ofen: einen Haushaltofen würd‘ ich bei 200 Grad heizen, da die Dinger die Temp eh nicht so gut halten können. Beim Pro Ofen stimmen die 180 Grad dann schon. Keine Umluft nehmen, das trocknet die Sache nur aus.

Der Maestro haut noch einen drauf: Roastbeef. Einfach perfekt.

Hier seine Tipps:

Ziemlich gut würzen, sieht man auf dem Foto, fast panieren. Anbraten immer auf der Fettseite beginnen. Jede Seite so 4 Minuten, bis die Röstaromen gut durchkommen, das Fleisch schön braun ist aber nicht schwarz .. Geduld !

Dann in den Ofen, am besten auf ein Gitter … in der Pfanne geht auch, wie ich zugeben muss. Auch 180 Grad, ca. 20 Minuten schon bei dem Mocken … hat super gepasst !

Zum Dessert gab’s etwas Käse und ein paar Pralinen vom Scherrer – wir sind fast geplatzt.

Schön war’s ! Juhuii !

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